... newer stories
Dienstag, 8. Januar 2008
Jeder bitte kein Kreuz
david_turman, 17:29h
Ich bin gestern über das Programm des Kadim Sanli gestolpert. Dick und fett hing das Wahlplakat in der Nähe des Hauptbahnhofes.
Hören sich die ersten Punkte seines Programmes noch durchaus angenehm an,
"Der Minister von Hessen und die Ministerin muss mit den Menschen mehr Kontakt haben"; "Mehr Arbeitsplätze"; "Bessere Sauberkeit für Hessens Städte"
so gleiten seine Forderungen im Laufe des Plakates immer mehr ins Absurde ab,
"Die Rente ab 65 Jahren muss geändert werden, für Männer sollte ab 60 Jahren bezahlt werden, für Frauen ab 55 Jahren"; "Für Männer ist mehr als 8 Std. Arbeit verboten, für Frauen ist mehr als 4 Std. verboten"; "Alle Preise von A-Z müssen halbiert werden"
bis man schließlich vor Lachen auf dem Bürgersteig liegt und erkennen muss, dass dieses Plakat jede Episode von Tom und Jerry um Längen schlägt.
"Nur 6 Monate Militärdienst um Geld zu sparen (wegen Kochen)"; "Die Stadt muss den Studenten helfen (monatlich 500 Euro)"; "In Deutschland dürfen die Döner höchstens 2 Euro kosten"; "Wir organisieren ein Schönheitsfestival für Männer und Frauen jedes Jahr"; "Die Polizei muss mit Zivil Anzug & Auto arbeiten weil wir müssen sparen"
Schon klar, wir müssen sparen. Deshalb soll die Stadt auch jeden Studenten mit 500 Euro im Monat unterstützen und deshalb müssen auch sämtliche Preise halbiert werden.
Aber das macht mir die Wahlentscheidung leichter. Wieder jemand, der meine Stimme garantiert nicht kriegt.
Hören sich die ersten Punkte seines Programmes noch durchaus angenehm an,
"Der Minister von Hessen und die Ministerin muss mit den Menschen mehr Kontakt haben"; "Mehr Arbeitsplätze"; "Bessere Sauberkeit für Hessens Städte"
so gleiten seine Forderungen im Laufe des Plakates immer mehr ins Absurde ab,
"Die Rente ab 65 Jahren muss geändert werden, für Männer sollte ab 60 Jahren bezahlt werden, für Frauen ab 55 Jahren"; "Für Männer ist mehr als 8 Std. Arbeit verboten, für Frauen ist mehr als 4 Std. verboten"; "Alle Preise von A-Z müssen halbiert werden"
bis man schließlich vor Lachen auf dem Bürgersteig liegt und erkennen muss, dass dieses Plakat jede Episode von Tom und Jerry um Längen schlägt.
"Nur 6 Monate Militärdienst um Geld zu sparen (wegen Kochen)"; "Die Stadt muss den Studenten helfen (monatlich 500 Euro)"; "In Deutschland dürfen die Döner höchstens 2 Euro kosten"; "Wir organisieren ein Schönheitsfestival für Männer und Frauen jedes Jahr"; "Die Polizei muss mit Zivil Anzug & Auto arbeiten weil wir müssen sparen"
Schon klar, wir müssen sparen. Deshalb soll die Stadt auch jeden Studenten mit 500 Euro im Monat unterstützen und deshalb müssen auch sämtliche Preise halbiert werden.
Aber das macht mir die Wahlentscheidung leichter. Wieder jemand, der meine Stimme garantiert nicht kriegt.
... link (1 Kommentar) ... comment
Benehmen mangelhaft
david_turman, 17:12h
Ich arbeite ja in der Universitätsbibliothek Frankfurt. Und in einer Bibliothek sollte normalerweise Stille herrschen. Kurze Flüstergespräche kann ich ja noch billigen, aber alles, was darüber hinaus geht, sollte man doch bitte nicht im Lesesaal austragen.
Nun kommt zu uns schon seit Monaten eine Dame aus Frankreich, der es schlicht und ergreifend scheißegal ist, ob sie sich in einem Lesesaal befindet, in dem Ruhe zu herrschen hat. Sie unterhält sich in normaler Lautstärke mit den anderen Leuten, die in ihr Buch oder ihre Zeitschrift vertieft sind.
Als meine Kollegin sie einmal gebeten hat, doch etwas leiser zu sein, hat sie sich vor ihr aufgebaut und - natürlich etwas lauter als sonst - gemeint: "You are not the queen here!"
Mir hat sie auch einmal ganz unverblümt mitgeteilt, dass es eine Unverschämtheit sei, ihren Hustenbonbon nicht anzunehmen.
Und heute wünschte sie mir noch einen schönen Tag. Das ist ja sehr nett von ihr, aber nicht in der Lautstärke eines startenden Flugzeugs.
Und sie rafft es einfach nicht. Warum erteilen wir ihr eigentlich kein Hausverbot?
Nun kommt zu uns schon seit Monaten eine Dame aus Frankreich, der es schlicht und ergreifend scheißegal ist, ob sie sich in einem Lesesaal befindet, in dem Ruhe zu herrschen hat. Sie unterhält sich in normaler Lautstärke mit den anderen Leuten, die in ihr Buch oder ihre Zeitschrift vertieft sind.
Als meine Kollegin sie einmal gebeten hat, doch etwas leiser zu sein, hat sie sich vor ihr aufgebaut und - natürlich etwas lauter als sonst - gemeint: "You are not the queen here!"
Mir hat sie auch einmal ganz unverblümt mitgeteilt, dass es eine Unverschämtheit sei, ihren Hustenbonbon nicht anzunehmen.
Und heute wünschte sie mir noch einen schönen Tag. Das ist ja sehr nett von ihr, aber nicht in der Lautstärke eines startenden Flugzeugs.
Und sie rafft es einfach nicht. Warum erteilen wir ihr eigentlich kein Hausverbot?
... link (0 Kommentare) ... comment
Schlimmer geht's immer
david_turman, 17:04h
Immer wenn ich denke, dass mich absolut nichts mehr erschüttern kann, werde ich eines Besseren belehrt.
Auf dem Klo der Uni-Bibliothek stand neben mir ein Kerl, der in der linken Hand sein Handy festhielt und telefonierte. Mit der rechten Hand hielt er seinen Piephahn und führte dem Becken reichlich Flüssigkeit zu.
Meine Güte!
Wenn er jetzt noch mit den Füßen Pommes essen würde, könnte er glatt zum Zirkus gehen.
Auf dem Klo der Uni-Bibliothek stand neben mir ein Kerl, der in der linken Hand sein Handy festhielt und telefonierte. Mit der rechten Hand hielt er seinen Piephahn und führte dem Becken reichlich Flüssigkeit zu.
Meine Güte!
Wenn er jetzt noch mit den Füßen Pommes essen würde, könnte er glatt zum Zirkus gehen.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories