Mittwoch, 9. Januar 2008
Die Tücken der Mathematik
Gehört und gleich mit dem Kopf gegen die Mauer gerannt:

"Wieso, zwischen Fasching und Ostern sind es doch auch 30 Tage. Ach nein, nicht ganz, sechs Wochen sind's."

Und solche Leute dürfen wählen. Prost Mahlzeit!

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Saftladen II
Da ich daheim keinen Computer habe, gehe ich immer ins Internet-Café, um in der weiten Welt herumzusurfen. Mein Stamminternet-Café hat an allen Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag geöffnet. Eine Stunde surfen kostet dort ab 0,80 Euro bis 1,50 Euro.

Nun kann man sich dort auch speziell Pässe kaufen, nämlich einen Tagespass (4,50 Euro für 24 Stunden surfen), einen Wochenpass (10,50 Euro für 164 Stunden surfen) oder einen Monatspass (20,00 Euro für 720 Stunden surfen).
Der Tages-, Wochen und Monatspass gilt jeweils für einen Tag, eine Woche oder einen Monat, auch wenn man nicht im Internet ist. Aber dafür sind die Dinger halt günstiger, als wenn man sich ein einzelnes Stundenticket holt.

Für diese Preise muss man allerdings in Kauf nehmen, nicht mit Datenträgern arbeiten zu können, keine Kopfhörer anschließen zu können und keine Ausdrucke machen zu können, aber damit kann ich leben.

Und wenn jedes Unternehmen so arbeiten würde, wie dieses Internet-Café, dann gäbe es in Deutschland keine Unternehmen mehr. Die Bezeichnung "Saftladen" für das Teil ist eigentlich noch viel zu positiv ausgedrückt.
Mindestens einmal in der Woche stürzt das komplette System ab. Die Rechner sind veraltet. Von zehn vorhandenen Rechnern fällt immer wieder einer aus, und wenn man bei nur noch zwei funktionsfähigen Rechnern angelangt ist, dann bequemen sich die Herrschaften mal mit der Reparatur.

Tja, und jetzt ist der nächste Hammer da. Man kann sich keine Pässe mehr kaufen. Man kann nicht mehr anklicken, welchen Pass man haben möchte.
Naja, aber das wird ja alles bis Donnerstag wieder in Ordnung gebracht. Schön wäre es. Ich glaube eher, es wird erst im Februar wieder soweit sein.

Schön, wenn man für den Kunden da ist.

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Saftladen I
Das Jahr ist noch keine zehn Tage alt, aber die VGF sagt sich, dass man jetzt allmählich doch mal anfangen könnte, Züge ausfallen zu lassen.
Ich zähle in diesem Jahr mal die Verspätungen und Ausfälle wegen "technischem Defekt", "Bauarbeiten", "Stellwerkfehlern" und was sie noch so an Ausreden auf der Pfanne haben.

Was die Bahn für den Fernverkehr, das ist die VGF für den Nah- und Regionalverkehr. Bestimmt gibt es in ganz Deutschland kein einziges Nahverkehrsunternehmen, das so schlampig arbeitet wie der RMV/VGF.
Aber zweimal im Jahr die Preise erhöhen, das kriegen sie ohne Probleme hin.

Schlampladen!

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