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Freitag, 26. September 2008
Wiederauflebung
david_turman, 16:32h
Wenn man so richtig abgekämpft von der Arbeit kommt und dann Zeuge einer solchen Begebenheit wird, dann ist alle Müdigkeit und Erschöpfung auf einmal wie weggeblasen.
In der S-Bahn sitzen neben mir auf der anderen Seite des Ganges zwei Frauen. Vor mir bei der Tür steht eine Frau mit Kinderwagen, in dem sich ein Kind befindet. Diese Frau nervt alle, da sie sich immer zum Kinderwagen runterbeugt und in typischer Babysprache den Kleinen irgendwelche hirnrissigen Sachen fragt.
"Ja, wo ist denn der Schnuller? Wo ist denn der Schnuller? Ei, guck mal, da ist der Teddy. Guck mal, was für ein toller Teddy. Ja, was für einen tollen Teddy du hast. Das ist aber ein schicker Teddy. Ja, und wo ist jetzt der Schnuller? Wo ist denn der Schnuller? Ist der Schnuller gar nicht da?"
So kriegen Kinder ihren ersten seelischen Knacks schon in den ersten Lebensmonaten.
Die anderen Fahrgäste und ich gucken uns das Szenario an und überlegen noch, wann wir anfangen sollen, die Bahn vollzukotzen.
Plötzlich dreht sich eine der beiden Frauen neben mir zu ihrer Begleitung und sagt im gleichen Tonfall wie die Mutter:
"Ei, guck doch mal. Ja, guck doch mal. Hat die Dame da nicht eine tolle Jacke an. Ist die Jacke nicht schick? Ja, guck, was für eine schicke Jacke. Ja, wo hat sie die wohl her? Was? Was? Wo hat sie die Jacke denn her? Ja, ist die nicht hübsch? So eine schicke Jacke. Ei, ei. Ja, ist die nicht toll? Ist die denn nicht toll?"
Woraufhin die Mutter sich mit ihrem Kinderwagen ganz nach hinten in die S-Bahn verzogen hat.
Elternführerschein ist doch eine tolle Sache.
In der S-Bahn sitzen neben mir auf der anderen Seite des Ganges zwei Frauen. Vor mir bei der Tür steht eine Frau mit Kinderwagen, in dem sich ein Kind befindet. Diese Frau nervt alle, da sie sich immer zum Kinderwagen runterbeugt und in typischer Babysprache den Kleinen irgendwelche hirnrissigen Sachen fragt.
"Ja, wo ist denn der Schnuller? Wo ist denn der Schnuller? Ei, guck mal, da ist der Teddy. Guck mal, was für ein toller Teddy. Ja, was für einen tollen Teddy du hast. Das ist aber ein schicker Teddy. Ja, und wo ist jetzt der Schnuller? Wo ist denn der Schnuller? Ist der Schnuller gar nicht da?"
So kriegen Kinder ihren ersten seelischen Knacks schon in den ersten Lebensmonaten.
Die anderen Fahrgäste und ich gucken uns das Szenario an und überlegen noch, wann wir anfangen sollen, die Bahn vollzukotzen.
Plötzlich dreht sich eine der beiden Frauen neben mir zu ihrer Begleitung und sagt im gleichen Tonfall wie die Mutter:
"Ei, guck doch mal. Ja, guck doch mal. Hat die Dame da nicht eine tolle Jacke an. Ist die Jacke nicht schick? Ja, guck, was für eine schicke Jacke. Ja, wo hat sie die wohl her? Was? Was? Wo hat sie die Jacke denn her? Ja, ist die nicht hübsch? So eine schicke Jacke. Ei, ei. Ja, ist die nicht toll? Ist die denn nicht toll?"
Woraufhin die Mutter sich mit ihrem Kinderwagen ganz nach hinten in die S-Bahn verzogen hat.
Elternführerschein ist doch eine tolle Sache.
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Frage zur Bankenkrise
david_turman, 16:16h
Eine Bank ist ein Wirtschaftsunternehmen wie andere Geschäfte auch.
Warum muss man dann um jeden Preis versuchen, marode Banken zu retten? Warum kann man es nicht akzeptieren, dass eine Bank pleite geht und dann plötzlich nicht mehr da ist?
Keine Seele würde auf die Idee kommen, das Modehaus Leffers zu retten, wenn die konkurs gehen. Aber um Banken wird eine riesiges Trara gemacht.
Ich werde es nie verstehen.
Warum muss man dann um jeden Preis versuchen, marode Banken zu retten? Warum kann man es nicht akzeptieren, dass eine Bank pleite geht und dann plötzlich nicht mehr da ist?
Keine Seele würde auf die Idee kommen, das Modehaus Leffers zu retten, wenn die konkurs gehen. Aber um Banken wird eine riesiges Trara gemacht.
Ich werde es nie verstehen.
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