Mittwoch, 23. Januar 2008
Liebe Deutschlehrer (1)
Vielleicht entgeht mir ja der tiefere Sinn dieser Regelung, aber bestimmt seid ihr so nett und erklärt ihn mir.

Warum müssen Schüler bei Aufsätzen, Inhaltsangaben, Interpretationen etc. eigentlich immer die Anzahl der geschriebenen Wörter unter ihre Arbeit schreiben?
Bei der Aufgabenstellung "Gib bitte den Inhalt der Geschichte in höchstens x Wörtern wieder" ist diese Regelung ja noch sinnvoll.

Aber bei allem anderen ist das einfach nur Zeit, die den Schülern gestohlen wird. Denn die Zählzeit könnten sie gut für die eigentliche Arbeit verwenden. Und da können zwei Minuten schon richtig viel sein.

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Der tiefere Sinn: wenn der Schüler eine Anzahl von Rechtsschreibfehlern x hat und der Lehrer wissen will, ob das nun viel oder wenig ist, relativiert er dieser Fehlerhäufigkeit auf die Anzahl der geschriebenen Wörter. Dann guckt er in eine schlaue Tabelle, die ihm dann sagt, ab wann der Schüler ein, zwei oder drei ... Punkte für seine Rechtschreibfehler abgezogen bekommt.

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Gut, Aschenbach, das habe ich verstanden und den Sinn auch erfasst. Aber das beantwortet immer noch nicht meine Frage.
Warum müssen die Schüler von ihrer eh schon knapp bemessenen Klausurzeit noch Zeit zum Zählen der Wörter abknapsen? Wenn der Lehrer die Fehlerhäufigkeit in Relation zu den geschriebenen Wörtern setzen will, dann soll er gefälligst selbst die Wörter zählen.

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